Lokalsport: Fußball: Radeburg verliert knapp gegen Spitzenreiter; Handball: Auch Radeburgs "Zweite" ist Tabellenführer

Alle Spiele - alle Tore, das ist sicherlich anspruchsvoll, aber dank KI nicht unmöglich. Wir versuchen mal testweise dieses neue Format.

TSV 1. Männer

TSV 1. Männer: SpG mit Tauscha 2 und Lampe 2 hat gegen den Spitzenreiter nur ein Tor zugelassen.

Kreisoberliga:

Tauscha - Berbisdorf: Siegträume platzen im Minutentakt

Nach Ablauf der Spielzeit trennten sich der LSV 61 Tauscha und der Berbisdorfer SV  2:2. Tauscha gegen Berbisdorf - ein Spiel mit Derbycharakter, noch dazu Tabellennachbarn, versprach Hochspannung. 130 Zuschauer sind ein Beleg dafür, doch wirklich spannend war es nur in der zweiten Halbzeit, denn torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen. Mit einem Wechsel – Tom Brauer kam für Fred Bewilogua – startete der LSV 61 Tauscha in Durchgang zwei. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Michael Klotzsch sein Team in der 53. Minute. Aber nur für drei Minuten, denn der Jubel des Anhangs war noch nicht richtig verhallt, da machte Nick Hoffmann eine unglückliche Figur, als er das Leder vor 130 Zuschauern zum 1:1 in die eigenen Maschen "abwehrte" (56'). Für frischen Wind sollte Einwechselmann Leon Müller sorgen, dem LSV-Coach Christian Schulze das Vertrauen schenkte (65.). Doch zunächst klingelte es erneut im Tauschaer Kasten. Aus dem Spiel heraus gelang dem Gast zwar wenig, aber den in der 72 Minute zugesprochenen Elfmeter nutze Danilo Muschter zur glücklichen 2:1-Führung für den Berbisdorfer SV. Doch auch hier erstickte der Freudenjubel der Gäste bereits vier Minuten später als Joker Müller Ausgleich besorgte (76'). 

Beide Teams behalten ihre Mittelfeldplätze, wobei Tauscha trotz einem Spiel weniger mit 14 Punkten zwei Punkte vor Berbisdorf liegt und mit 19:10 Toren eine deutlich stabilere Abwehr hat. Die Bilanz des Berbisdorfer SV ist mit drei Siegen, drei Unentschieden und drei Niederlagen ausgeglichen. Das setzt sich auch beim Torverhältnis (18:18) konsequent fort. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar beim Berbisdorfer SV. Von 15 möglichen Zählern holte man nur vier.

Am nächsten Sonntag reist der LSV 61 Tauscha zu TSV Garsebach 1990, zeitgleich empfängt der Berbisdorfer SV den FV Zabeltitz.

Kalkreuth weiter ohne Punkte

 SV Traktor Kalkreuth unterlag - auch in der Höhe beinahe schon erwartungsgemäß - bei Spitzenreiter BSG Stahl Riesa 2. - mit 7:1.

Lennox Schubert brachte sein Team in der 13. Minute nach vorn. Der Treffer von Gerrit Neubauer aus der 17. Minute bedeutete vor den 45 Zuschauern fortan eine deutliche Führung zugunsten von BSG Stahl Riesa 2. Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Richard Neider mit dem 3:0 für das Heimteam zur Stelle (40.). Der tonangebende Stil von BSG Stahl Riesa 2. spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. SV-Coach Marcel Koltermann setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Justin Hein und Martin Richter auf den Platz (52.). Wer will einmal, wer hat noch nicht? BSG Stahl Riesa 2. ließ in der Folge nicht locker und markierte weitere Tore in Person von Norman Gründler (60.), Pascal Suschko (64.) und Maximilian Schwan (66.). Robert Raue legte in der 75. Minute zum 7:0 für BSG Stahl Riesa 2. nach. Der SV Traktor Kalkreuth kam kurz vor dem Ende durch Justin Hein zum Ehrentreffer (88.). Ronny Engel pfiff schließlich das Spiel ab, in dem BSG Stahl Riesa 2. bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Durch den nie gefährdeten Sieg gegen den SV Traktor Kalkreuth festigte BSG Stahl Riesa 2. den zweiten Tabellenplatz. Der SV Traktor Kalkreuth bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Vollstreckerqualitäten demonstrierte der SV Traktor Kalkreuth bislang ebenfalls noch nicht. Der Angriff der Gäste ist mit sechs Treffern der erfolgloseste der Kreisoberliga. So verharrt man folgerichtig auf dem letzten Tabellenplatz. Man muss aber den Hut ziehen vor den Spielern, die sich trotz der unbefriedigenden Situation immer wieder dem Wettbewerb stellen. 

Kommende Woche tritt BSG Stahl Riesa 2. bei SV Lampertswalde an (Sonntag, 14:00 Uhr), parallel genießt der SV Traktor Kalkreuth Heimrecht gegen SV Hirschstein.

Kreisliga:

Radeburg - Ebersbach: Spitzenreiter nach knappstem Sieg mit weißer Weste

SV Grün-Weiß Ebersbach siegte bei der SpG Radeburg/Tauscha 2./Lampertsw.2. nur knapp mit 1:0-Erfolg. Vollends überzeugen konnte SV Grün-Weiß Ebersbach dabei jedoch nicht.

Pedro Venus Jr. hatte sein Team gut auf den Favoriten eingestellt uns so ging es nach den ersten 45 Minuten ging es torlos in die Kabinen. Bei SpG Radeburg/Tauscha 2./Lampertsw.2. kam zu Beginn der zweiten Hälfte Christopher Klotsche für Max Nitzschner in die Partie. SV Grün-Weiß Ebersbach glückte dann vor 79 Zuschauern dann doch das 1:0, das Richard Saalbach in der 73. Minute gelang. Volker Schimetzki nahm mit der Einwechslung von Lucas Lau das Tempo raus, Robert Geißler verließ den Platz (80'), um den kanppen Vorsprung über die Zeit zu retten. Am Ende macht der kleine Unterschied von einem Tor den großen Unterschied zwischen Tabellenplatz 1 und Tabellenplatz 9.

Die bisherige Saisonbilanz der Elf von Pedro Junior Venus bleibt mit drei Siegen, einem Unentschieden und fünf Pleiten schwach. Für die Gastgeber sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus. Was die mannschaft aufbauen sollte ist die Tatsache, dass Ebersbach in den vorherigen acht Punktspielen nur zwei ähnlich knapp gewann, ansonsten immer vier oder mehr Tore schoss. 

SV Grün-Weiß Ebersbach hat nach diesem glücklichen Sieg weiterhin die Rolle des Führenden inne und konnte seinen Vorsprung auf den Verfolger Gröditz 2. noch ausbauen. Gröditz musste SV Traktor Priestewitz einen Punkt abgeben.

Dass es die Grünweißen besser können, dürfen sie am kommenden Wochenende (14:00) gegen eben diesen Gegner auf dem heimischen Sportplatz am Bahndamm unter Beweis stellen. Radeburg und Co. sind bereits ab 12:00 Uhr zu Gast bei der TuS Weinböhla 2.

1.Kreisklasse

Dittsdorfer weisen Eisenbahner in die Schranken

SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. holte sich beim ESV Lok Riesa mit 2:0 weitere drei Punkte und bleibt damit nicht nur am 6. Spieltag ohne Punktverlust, sondern seit insgesamt 13 Pflichtspielen - einschließlich Kreispokal.

Max Höhne traf zum 1:0 zugunsten des Ligaprimus (33.). Die Mannschaft von Coach Enrico Bürger hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. Erhard Klamt von ESV Lok Riesa nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Markus Keil blieb in der Kabine, für ihn kam Wolfgang Zeug. Für das 2:0 von SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. zeichnete Thimo Schuster verantwortlich (52.). Schlussendlich reklamierte SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. einen Sieg in der Fremde für sich und wies die Eisenbahner mit 2:0 schön sinnbildlich "in die Schranken".

Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken. Bei den Gästen greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal fünf Gegentoren stellt SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. die beste Defensive der 1.Kreisklasse, während nach geschossenen Toren vier Teams besser sind.

Am kommenden Sonntag, 14:00 Uhr, empfängt die SpG Großdittmannsdorf/Berbisdorf 2. voraussichtlich wieder unter Volksfest-Kulisse Fortuna Leuben.

TSV-Handballmänner: auch die zweite Garnitur grüßt von der Tabellenspitze

Sonntags zur Mittagszeit keine Schiedsrichter da und dann auch noch wachsfrei. So was lässt ja manchem schon die Haare zu Berge stehen … Vor allem letzteres… Nichtsdestotrotz konnte Coach Pinkert auch heute wieder auf eine (fast) volle Bank setzen. Man war gespannt, wie man das im Training Geübte heute auf der Platte umsetzen konnte. Waren doch bis auf Markus Pietzsch, Mike Höhne, Marc Frenzel und Mario Klima nur Spieler dabei, die das 25. bzw. manche noch nicht mal das 20. Lebensjahr vollendet hatten.

Aber irgendwann müssen die das ja auch mal lernen und so schlecht sah das dann auch nicht aus. Vom Start wegkonnte unsere Karnevalstruppe immer wieder gute Angriffe zu Ende bringen, sich aber hier nur auf zwei bis drei Tore absetzen. Hier war vielleicht auch die ungleiche Verteilung der 2-Minuten Strafen nicht gerade förderlich, aber davon ließen sich die Jungs von der Promnitz nicht beirren und konnten, angeführt von den erfahrenen Kräften, sich bis zur Pause auf 12:8 absetzen.

In der Halbzeit hatte Trainer Pinkert scheinbar noch eine Runde Feuerwasser verteilt, denn die Radeburger Jungs legten los wie die Feuerwehr und konnten sich innerhalb von vier Minuten auf 17:10 absetzen. Doch danach hielt Bruder Leichtfuß wieder Einzug ins Radeburger Spiel und so konnte der Gastgeber innerhalb von 12 Minuten wieder auf 17:19 verkürzen. Was aber danach passierte, das war ganz großes Kino! Die Abwehr rührte buchstäblich Beton an und ließ in den verbleibenden 12!!! Minuten keinen!! Gegnerischen Treffer mehr zu und vorne netzte man nach Belieben ein.

Hier macht sich scheinbar doch die gute Trainingsleistung bemerkbar, weiter so Männers. So konnte man sich mit dem am Ende 27:17 doch etwas für die Klatsche aus dem Vorjahr revanchieren. Nun mal sehen, was in den zwei Wochen bis zum Faschingsbeginn ääähhh, nächsten Heimspiel im Training noch so alles einstudiert wird. Also schon mal das nächstes Heimspiel am 11. 11., um 13:00 vormerken. Im Anschluss spielen auch noch unsere Mädels. Also erst alle auf den Markt und dann in die Halle! Wer im Kostüm kommt, auf den wartet eine Überraschung - Wink in Richtung RCC: auch Uniformen zählen!

Quelle: http://www.tsv-radeburg-handball.de/saison.html oder auf Facebook oder Instagram