Lokalsport: Handball: Radeburg jetzt Tabellenführer Fußball: Berbisdorf kann doch noch siegen

Alle Spiele - alle Tore, das ist sicherlich anspruchsvoll, aber dank KI nicht unmöglich. Wir versuchen mal testweise dieses neue Format.

Handball vom Wochenende jetzt nachgetragen. Siehe unten auf dieser Seite.

Kreisoberliga:

Berbisdorf gelingt Befreiungsschlag

Der Berbisdorfer SV hatte mit der SG Canitz den Tabellennachbarn zu Gast und dank des Heimrechts die Chance, die Negativserie endlich zu beenden. Auf den "12. Mann" - das treue Berbisdorfer Publikum mit 60 Zuschauern - konnte man auch diesemal zählen und so war es am Ende mit 3:0 (2:0) eine klare Angelegenheit. 

Die Supporter der Elf von Trainer Dirk Meißner konnten bereits in der 17. Minute den Treffer von Jonas Meißner zum 1:0 bejubeln. Carl Jaeschke traf zum 2:0 zugunsten des Heimteams in der 32'. Die Hoffnung war groß, heute endlich wieder einen Heimsieg einfahren zu können. Eine gewisse Sorge, ein Anschlusstreffer könne das Spiel noch einmal "scharf stellen" schwang jederzeit mit, wurde aber mit zunehmender Spieldauer immer geringer. In der Nachspielzeit sorgte dann Georgij Zakarov (92') für das Sahnehäubchen.

Der Berbisdorfer SV beendete die Serie von vier Spielen ohne Sieg. Die Bilanz des Berbisdorfer SV ist mit drei Siegen und drei Niederlagen jetzt ausgeglichen. Das setzt sich auch beim Torverhältnis (16:16) konsequent fort. Folgerichtig findet sich der Berbisdorfer SV im Tabellenmittelfeld (Platz 6)  wieder.

Am nächsten Sonntag reist der Berbisdorfer SV zu LSV 61 Tauscha. Aufgrund der Nachbarschaft dürfte das Spiel einen gewissen Derbycharakter haben. Anstoß ist 14:00 Uhr. Auch in der Tabelle sind beide nun Nachbarn. 

Tauschas Höhenflug beendet

Mit einem knappen 2:1 endete das Match zwischen dem SV Lampertswalde und dem LSV 61 Tauscha an diesem siebten Spieltag. Auf dem Papier (4. gegen den punktgleichen 2.) hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. 

"Statistiker unter uns schauen auf eine Historie mit 31 Duellen gegen den SV Lampertswalde," schreiben die Tauschaer auf ihrer Facebookseite. "Dabei konnte Lampertswalde 11 mal Oberhand behalten und Tauscha nur 9 mal. Bei 11 Unentschieden, sieht man also leichte Vorteile für Lampertswalde. Mit den Neuverpflichtungen spielen die schwarz-roten Mannen von Trainer Toni Minsel eine gute Runde. Für viele gehen daher dieses Jahr die Lampertswalder als Favorit in das Aufeinandertreffen." 

Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte allerdings Ruben Patricius Lucchesi mit seinem Treffer vor 150 Zuschauern, darunter zahlreiche Tauschaer Schlachtenbummler, für die Führung des LSV (3'). Damit machte Tauscha durchaus Ambitionen deutlich, an der Tabellenspitze verbleiben zu wollen. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Ruben Patricius Lucchesi von Team von Coach Christian Schulze, der in der elften Minute vom Platz musste und von Leon Müller ersetzt wurde. Nach der Pause konnteLampertswalde das Spiel drehen. Nico Maschinski witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:1 in die Maschen (50'). In der 56. Minute brachte Justin Kutzner den Ball im Netz des LSV unter. In der 63. Minute stellte Christian Schulze um und schickte in einem Doppelwechsel Nick Hoffmann und Simon Lucchesi für Richard Ziesche und Patrick Feige auf den Rasen. Doch auch sie konnten den Spielstand nicht mehr zugunsten des LSV drehen. 

Das Heimteam behauptet nach dem Erfolg über den LSV 61 Tauscha den vierten Tabellenplatz. Der  LSV 61 Tauscha fällt durch diese Niederlage nach 5 ungeschlagenen Partien auf Platz fünf zurück. Insgesamt sammelte der LSV 61 Tauscha bisher vier Siege, ein Remis und zwei Niederlagen.

Am nächsten Wochenende haben die Tauschaer dann Heinrecht gegen den neuerliche Tabellennachbarn aus Berbisdorf. Siehe oben.

Traktor Kalkreuth: Kein Befreiungsschlag gegen Zabeltitz

Wenn der Tabellenletzte Heimrecht hat gegen den Vorletzten, dann sollte es das Spiel werden, in dem die Wende am ehesten geschafft werden sollte. Doch schon früh im Spiel wurde klar, dass daraus nichts werden würde. Am ende stand es 2:4 und die erhofften ersten drei Zähler gingen nach Zabeltitz. 

Michael Görnitz brachte sein Team in der zwölften Minute nach vorn. In der 22. Minute verwandelte Tom Kschiwan vor 60 Zuschauern einen Elfmeter zum 0:2 für den FV. Nach der Pause machte Tom Kschiwan (46'/53') den lupenreinen Hattrick perfekt und mit dem 4:0 war der Sieg eingefahren. Zur Halbzeit blickte der FV Zabeltitz auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Das Team von Trainer Andreas Born konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Zum Seitenwechsel ersetzte Jeremia Schulz von SV Traktor Kalkreuth seinen Teamkameraden Martin Anders. In der 62. Minute stellte Marcel Koltermann noch einmal um und schickte in einem Doppelwechsel Justin Hein und Martin Richter für Rene Sicker und Nico Papke auf den Rasen. Für das 1:4 des SV Traktor Kalkreuth zeichnete Felix Rühle verantwortlich (76'). In der Nachspielzeit sorgte Ben Kosmehl für etwas Ergebniskosmetik (91'). 

Nächsten Sonntag (14:00 Uhr) gastiert der SV Traktor Kalkreuth bei Tabellenführer BSG Stahl Riesa 2. Wunder sollte man da nicht erwarten. 

Kreisliga:

Aufsteiger - Spitzenreiter: Ebersbach lässt weiterhin nichts anbrennen

SV Grün-Weiß Ebersbach fertigte SV Frauenhain am Sonntag nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 ab. SV Grün-Weiß Ebersbach hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen.

Robert Geißler brachte SV Frauenhain per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 14. und 28. Minute vollstreckte. Nach nur 22 Minuten verließ Rudolf Wirthgen von SV Grün-Weiß Ebersbach das Feld, Louis Schumann kam in die Partie. Richard Saalbach ließ den Anhang des Ligaprimus unter den 60 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Kurz vor der Pause traf Felix Schober für den Gastgeber sogar noch zum 4:0 (41'). Die Elf von Coach Volker Schimetzki gab in Durchgang eins klar den Ton an. Fynn Arzt erzielte nach der Pause (in der 51. Minute) den Ehrentreffer für SV Frauenhain. Für den nächsten Erfolgsmoment von SV Grün-Weiß Ebersbach sorgte Konrad Wirthgen (57.), ehe Felix Schober das 6:1 markierte (80').

Nur der Tabellenzweite Gröditz (siehe Spiel unten) kann momentan mit Ebersbach mithalten und weißt eine ähnlich gute Bilanz in Angriff und Abwehr auf. Gröditz hat beeits eine Niederlage hinnehmen müssen, ist aber im Angriff mit 33 geschossenen Toren (Ebersbach 26) und nur 5 Gegentoren (Ebersbach 6) ähnlich efgfizient. 

Der SV Grün-Weiß Ebersbach ist am kommenden Sonntag in Radeburg zu Gast - siehe unten. 

Noch junge Spielgemeinschaft Radeburg /Tauscha 2 /Lampe 2 geht beim FV Gröditz 2 unter

FV Gröditz 1911 2. stellte die eigenen Aufstiegsambitionen mit 8:1 gegen die SpG Radeburg/Tauscha 2./Lampertsw.2. mit 8:1 eindrucksvoll unter Beweis. Zurvor hatte es allerdings Verunsicherungen bei den Radeburgern in Bezug auf eine kurzfristige Spielortverlegung gegeben. Es ist bisher unklar, inwieweit das die Radeburger zusätzlich "beeindruckt" hat. 

Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen vor 60 Zuschauern durch Martin Bächler bereits nach sieben Minuten in Führung. Bereits in der 14. Minute erhöhte Nico Steffen den Vorsprung von FV Gröditz 1911 2. Für ruhige Verhältnisse sorgte Steffen Hoffmann, als er das 3:0 für FV Gröditz 1911 2. besorgte (24.). Für die Vorentscheidung waren Richard Klotsche (Eigentor, 32.) und Patrick Vanselow (37.) verantwortlich. In der ersten Hälfte wurde der SpG Radeburg/Tauscha 2./Lampertsw.2. nach Strich und Faden auseinandergenommen, was zur Pause in einen desolaten Rückstand mündete. Nch dem Wechsel ezielte Maximilian Tschäpel (50') den Ehrentreffer für die Radeburger. Für die Mannschaft von Coach Pedro Junior Venus war es ein Tag zum Vergessen. Bächler (62.), Kaiser (66.) und Vanselow (80.) machten das Unheil perfekt. Schlussendlich setzte sich FV Gröditz 1911 2. mit acht Toren durch.

Die bisherige Saisonbilanz der Radeburger bleibt mit drei Siegen, einem Unentschieden und vier Pleiten durchwachsen. Vereinsvorstand Uwe Peukert sieht die Sache realistisch: "Es gibt eine Reihe junger Spieler, welche wieder zum Fußball und zur TSV gefunden haben und nun Spielpraxis sammeln.
Nicht nur der Erfolg zählt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl. Und da ist man auf dem besten Weg."

Nächsten Sonntag (14:00 Uhr) empfängt die SpG Radeburg/Tauscha 2./Lampertsw.2.Aufsteiger und Spitzenreiter SV Grün-Weiß Ebersbach zum Nachbarschaftsderby. so richtig glaubt niemand daran, dass die SpG ein Stolperstein für die ambitionierten Ebersbacher werden könnte. Aber bekanntlich haben Derbys eigene Gesetze. Es dürfte jedenfalls eine große Kulisse geben an der Jahnkampfbahn.

1.Kreisklasse

Dittsdorf: Siegpflicht wurde zum Pflichtsieg für die Aufstiegsambitionierten

Für die SpG Großdittmannsdorf/Berb.2 stand zu Spielbeginn bereits fest: gegen das Tabellenschlusslicht kann es nichts anderes geben als drei Punkte und mit dem 4:2 kam es, wie es kommen sollte.

Allerdings musste die sensationelle, fast 200 Zuschauer starke Kulisse die halbe Halbzeit warten, ehe Luca André Stiegel per Doppelschlag für das Runde den Weg ins gegnerische Eckige fand (25', 34'). Mit der Führung für SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. ging es in die Halbzeitpause. Der Treffer von Sven Peuker bedeutete nach 49 Minuten den Anschluss für Canitz. Musste jetzt etwa gezittert werden? Per Elfmeter erhöhte Stiegel in der 61. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf drei Treffer und stellte den alten Abstand wieder her. Für das 4:1 des Gastgebers sorgte Richard Schneider, der in Minute 67. zur Stelle war. Damit war das Spiel entschieden, auch wenn David Voigt für SG Canitz 2. (91.) noch einmal verkürzen konnte.

Die Saison ist noch jung und die Bedeutung der Tabelle entsprechend gering. Nichtsdestotrotz nimmt es SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. wohlwollend zur Kenntnis, dass man sich mit diesem Erfolg im Klassement auf den zweiten Rang verbessert hat. SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. setzt den furiosen Saisonstart fort und hat nun schon fünf Siege auf dem Konto.

Die Defizite in der Verteidigung sind bei SG Canitz 2. klar erkennbar, sodass bereits 24 Gegentreffer hingenommen werden mussten. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. – SG Canitz 2. bleibt weiter unten drin. Sechs Spiele und noch kein Sieg: Die Elf von Coach Mirko Hermann wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Die schmerzliche Phase von SG Canitz 2. dauert an. Bereits zum dritten Mal in Folge verließ man am Sonntag das Feld als Verlierer.

Nächster Prüfstein für SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. ist auf gegnerischer Anlage ESV Lok Riesa (Samstag, 14:00 Uhr)

TSV-Handballmänner bezwingen auch Riesa II

nicht schön – aber Tabellenführung verteidigt

Radeburg besiegte die "Jungen Wilden" von Riesa II mit 23:17 recht deutlich. Dabei war der Halbzeitstand mit 11:10 noch recht knapp. 

Nach den beiden Siegen gegen die Spitzenmannschaften aus Hartha und Lommatzsch, stand das Spiel für gegen den Nachwuchs des SC Riesa an. Die Nudelstädter waren auch sehr stark in die Saison gestartet, aufgrund des gleichzeitig stattfindenden Spiel der ersten Mannschaft fehlten allerdings einige Stammspieler. Dagegen stand der TSV mit voller Kapelle da, die Voraussetzungen waren also deutlich besser als in den letzten Wochen.

Von Beginn an entwickelte sich ein fahriges Spiel, was sich über 60 Minuten durchziehen sollte. In der Abwehr, hinter welcher dieses mal Daniel Jahn begann, stand man recht sicher, jedoch fehlte das Tempo nach vor. War man im Positionsangriff, fehlte der Ruhland-7 Bewegung und Druck auf die junge Riesaer Truppe. Zwar hatte man nie das Gefühl, das die Tiedemänner das Spiel aus der Hand geben würden, jedoch war es auch nicht schön anzusehen. Mit einem Tor Führung ging es in die Pause.

In Halbzeit 2, gleiches Bild. Zwar stand die Deckung vor den jeweils eingewechselten Egberts und Küttner sehr gut, jedoch fehlte vorne immer wieder die Durchschlagskraft. Ob das nun an der sicher anwachsenden Führung – oder schlicht wieder an der Einstellung lag, sei mal dahin gestellt. Insider behaupten – es wurde gut trainiert – und in der Kabine schien die Mannschaft auch recht heiß auf das Spiel. Aber wie sagte Thomas Müller 2014 – Desch intressiert mi ois an olden Scheißdreck – Spitzenreiter samma – oder so ähnlich. Am Ende stand ein 23:17 auf der Tafel, man bleibt Tabellenführer der Oberliga Bezirk Sachsen Mitte. Jetzt geht’s nächste Woche zum Lunch in die Sägeling-Halle zu Dresden, zu ungewohnter Zeit um 13:30 wirft man auf Glasboden an – da sollte man ausgeschlafen sein, nicht das man den harten Wecker bekommt, den die Jungs aus Hartha dort vor nicht all zu langer Zeit bekamen.

Das nächste Heimspiel findet am 11.11. statt, ab 13 Uhr spielen da bereits zweite Männer und die Frauen – und wer sich im Kostüm blicken lässt, bekommt eine Überraschung – munkelt man. Richtung RCC – ja, auch Uniformen zählen!

Bis dahin fließt allerdings noch einiges Wasser die Röder runter – es heißt weiter hart trainieren – um so lange wie möglich den Platz an der Sonne zu behalten.

Für Rabu siegten: Gründler, René; Gneuß, Stefan 3, 1/1; Kusnierz, Lucas 1; Schur, Jakob 1; Kitsch, Bennet Magnus 1; Kotte, Tim Vincent 2; Tietze, Ringo; Küttner, Sebastian (Tor); Schütt, Clemens 4; Schütt, Jacob 2; Jahn (Tor), Daniel; Ströbel, Lennart; Eckart, Bastian 9, 1/2 Egberts, Robert (Tor); A: Ruhland, Jost

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