100. Moritzburger Dreieckrennen mit Start und Ziel in Radeburg

Am vergangenen Wochenende feierte der Verein Oldtimerfreunde Ottendorf-Okrilla sein 60jähriges Jubiläum. Zahlreiche Liebhaber alter Mobile nahmen an den Ausfahrten in der Region teil, die im Etappenort Radeburg Station machten. Radeburg war auch „Ersatz-Startort“ für das Moritzburger Dreieckrennen. Für das 100. Jubiläum des Motorrad-Oldtimerrennens wollte Moritzburg keinen Startplatz zur Verfügung stellen, so dass Radeburg einsprang.

Herr Heidrich und Frau Belusa aus Schönau-Berzdorf bei Görlitz mit ihrem liebevoll restaurierten Ford  Bj. 1911, 

Herr Heidrich und Frau Belusa aus Schönau-Berzdorf bei Görlitz mit ihrem liebevoll restaurierten Ford  Bj. 1911

Es waren eigentlich zwei Veranstaltungen in einer. Zum einen fand unter dem Titel "60 Jahre Oldtimerfreunde Ottendorf-Okrilla" mit Start, Ziel und Veranstaltungsort Ottendorf, zum anderen das Dreieckrennen.
Am Sonnabend war der Höhepunkt die Zuverlässigkeitsfahrt nach Weinböhla ins Velocium, das Fahrradmuseum. Am Sonntag machten die Oldimer-Automobile dann eine Sonntagsausfahrt mit Besichtigung des Dreieckrennens. Deshalb trafen um die Mittagszeit zahlreiche Oldtimer in Radeburg auf dem Markt ein.

Bereits um 10 Uhr starteten die Motorräder zur ersten von zwei Runden zur Gleichmäßigkeitsfahrt auf die 18 Kilometer lange Stgrecke von Radeburg über Bärwalde, Moritzburg und Berbisdorf zurück nach Radeburg. Sieger ist bei diesem Rennformat, wer zwischen den beiden Fahrten den geringsten Zeitunterschied hat. 

In der Vergangenheit war immer Moritzburg Start und Ziel des "Moritzburger Dreieckrennens" - ausgerechnet zum 100jährigen Jubiläum dieser Traditionsveranstaltung versagte Moritzburg die Unterstützung. So fand das Rennen zwar auf der üblichen Route statt, aber der bisherige Durchgangsort Radeburg wurde zum Start- und Zielort für das Gleichmäßigkeitrennen der historischen Zweiräder. 

Richtig voll wurde es auf dem Markt in der Mittagsstunde, als die Automobile auf dem Markt eintrafen. Leider gab es nur wenig Informationen im Vorfeld. Maik Thomas, mit seiner EMW 327 teilnahm, sagte: "Das war vielleicht auch Absicht, denn sonst wäre der Platz hier überrannt worden." Auch sein Vater Lothar, der einen Tag später seinen 89. Geburtstag feierte, ließ sich diese Veranstaltung nicht nehmen und war mit einem BMW 503 dabei.

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