Radeburger Volkskarneval: RABU-Open-Air-Party zum Saisonauftakt 2021

Erstmals seit 65 Jahren gibt es in Radeburg am 11.11. keinen Saisonauftakt, aber am Sonnabend, dem 13. 11., gibt RABU Vollgas. Das ist aufgrund der "Coronazahlen" nicht unumstritten, aber der Verein hat Gründe, die Veranstaltung nicht abzusagen.

Blick auf den mit Narren gefüllten Markt

So wurde in der 63. Saison, am 11.11. 2919, 11:11 Uhr der Saisonauftakt gefeiert

Trotz der aktuellen Coronalage (Inzidenz in Radeburg über 1000 und damit so hoch wie noch nie) will der RCC die 65. Saison des Radeburger Karneval eröffnen.Diesmal nicht am 11.11., sondern am Samstag, den 13.11.2021 auf dem Radeburger Marktplatz mit einer Open-Air-Party. Die Party soll von 14:11 Uhr bis 22.00 Uhr gehen und ein "Mix" aus der vom 11.11. gewohnten Saisoneröffnung mit Schlüsselübergabe auf dem Markt und "Zeltparty" sein - also mit Programmnummern, die die Gruppen des Vereins - Garde, Schülergarden, Narrenpolizei und  Elferrat für die Saison einstudiert haben - nur eben ohne Zelt. Mit dabei sind auch - wie vom Zelt gewohnt - DJ‘s und eine tolle Live-Band. Für das kulinarische Wohl ist auf der von Pagodenzelten umrahmten Marktinsel bestens gesorgt.

Olaf Häßlich hat eine Bitte

999 Gäste dürfen auf dem Marktplatz teilnehmen. Die Veranstaltung ist aktuell nahezu ausverkauft, weshalb es auch keine Abendkasse geben wird. Trotz der Coronazahlen kann die Veranstaltung stattfinden, weil sie mit unter 1000 Teilnehmern im Freien nicht unter die 3- und 2G-Regelungen fällt. Man hat zwar vieles geahnt, aber dass Corona noch einmal so zuschlägt, ahnte man wohl eher nicht. Die Veranstaltung absagen? „Wenn ich die Party absage, ruiniere ich damit den Radeburger Karneval, denn die Verträge müssen eingehalten werden," sagte Olaf Häßlich gegenüber der Sächsischen Zeitung. "Etwas anderes wäre es, wenn die Veranstaltung verboten werden würde.“ Da die zuständige Behörde, das Gesundheitsamt des Landkreises Meißen, aber aufgrund der derzeitigen Regeln die Veranstaltung nicht untersagt, MUSS sie stattfinden. Aufgrund dieses Dilemmas bittet Olaf Häßlich: „Mein Wunsch wäre es, dass jeder Besucher getestet ist. Damit könnten alle relativ sicher sein, dass bei der Feier Corona nicht weiter verbreitet wird. Am Eingang werden Tests angeboten, aber natürlich kann man sich auch schon zu Hause testen. Es ist eine freiwillige Sache."

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