Einladung zu Info-Veranstaltung: Noch schnelleres Internet für Radeburg

Im Stadtgebiet von Radeburg und dem OT Berbisdorf schließt SachsenEnergie, in Zusammenarbeit mit ihrem Tochterunternehmen SachsenGigaBit, bis Ende 2024 rund 1.960 Haushalte und 285 Unternehmen an das schnelle Glasfasernetz an. Nach dem Ausbau stehen Privathaushalten und Gewerbebetrieben Übertragungsraten von bis zu 1.000 MBit/s zur Verfügung. Geplant sind rund 36 Kilometer Tiefbauarbeiten. Dabei werden circa 266 Kilometer Glasfaser verlegt. Bereits seit 2016 hat Radeburg dank einer Brückentechnologie ein 100Mbit-Netz.

Foto: Symbolbild (c)Adobe Stock

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SachsenEnergie begleitet die Bürger auf ihrem Weg zu einem Glasfaser-Anschluss. Im ersten Schritt werden die zu erschließenden Adressen geprüft. Dazu wird ein regionaler Dienstleister die Anzahl der Klingeln und Briefkästen erfassen sowie vereinzelt Anwohnergespräche zu Recherchezwecken durchführen. Die Mitarbeiter können sich entsprechend ausweisen.  

Alle Eigentümer der erfassten Adressen erhalten von SachsenEnergie ein personalisiertes Anschreiben. Denn Voraussetzung für einen Anschluss an das schnelle Glasfasernetz ist der Abschluss eines sogenannten „Auftrag zur Errichtung eines Breitbandanschlusses“ zwischen Grundstückseigentümern und SachsenEnergie. Dieser erlaubt SachsenEnergie und den von ihr beauftragten Firmen, die notwendigen Tiefbau- und Anschlussarbeiten auf dem Grundstück durchzuführen. Wenn der Vertrag vom Grundstückseigentümer nicht unterzeichnet wird, wird der Hausanschluss nur bis zur Grundstücksgrenze vorbereitet.
Alle Mieter der Radeburger Wohnungsgesellschaft mbH erhalten im Rahmen einer Kooperation einen Glasfaser-Anschluss direkt bis in die Wohnung.

Sobald der Auftrag unterschrieben und an SachsenEnergie zurückgesandt wurde, kann mit der konkreten Planung begonnen werden. Gemeinsam mit Tochterunternehmen sowie beauftragten Bauunternehmen wird SachsenEnergie diesen Ausbau durchführen und dafür Tiefbauarbeiten auf rund 36 Kilometer Länge umsetzen. Fast 266 Kilometer Glasfaser werden dabei verlegt. 

Der Ausbau im Radeburger Stadtgebiet wird von SachsenEnergie eigenwirtschaftlich durchgeführt. Das bedeutet, dass das Telekommunikationsunternehmen die notwendige Infrastruktur ohne Fördermittel errichtet, anschließend betreibt und wartet. 

m Rahmen von Bürgersprechstunden können Sie außerdem persönliche Fragen zum Produktvertrag besprechen. Die Termine werden in Absprache mit der Stadt Radeburg rechtzeitig bekanntgegeben. 

SachsenEnergie ist in Ostsachsen der führende Infrastruktur-Betreiber und schafft mit dem Ausbau der Telekommunikationsnetze die Basis für die digitale Zukunft der Region. Dabei werden nicht nur Ballungszentren erschlossen. Mit dem Anschluss auch kleinerer Ortschaften an die Datenautobahn sorgt SachsenEnergie dafür, dass sich gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land entwickeln können. 

Der geplante Zeitraum für den Breitbandausbau in 2023 bis 2024 ist besonders anspruchsvoll. Diese Herausforderung geht SachsenEnergie gemeinsam mit der Kommune an. 

Fakten zum Breitbandausbau in Radeburg:

Bauzeit: 2023 bis 2024

  • Zu erschließende Ortsteile:     
  • Stadtgebiet Radeburg und OT Berbisdorf
  • Begonnen wird „Am Meißener Berg“ in Radeburg.
  • Technologie: Die Ortsteile werden mit FTTB (fibre to the building; Glasfaser bis ins Gebäude) erschlossen*.
  • Umsetzung: Zwischen den Ortsteilen werden Überlandtrassen (Tiefbauarbeiten) gebaut. 

In den Ortsteilen werden Gruben und Gräben für die Verbindungsleitungen und Hausanschlüsse nötig. Erforderlich sind Tiefbau- und Umbauarbeiten am und im Haus, meist bis in den Anschlussraum im Erdgeschoss oder Keller. 

Das Angebot: Ein Glasfaseranschluss bis in das Haus bzw. bis in den Keller der Grundstückseigentümer, sofern ein Anschlussvertrag unterzeichnet wird. 
Realisiert werden Datenübertragungsraten von 1.000 MBit/s für Privatpersonen sowie für Institutionen und Gewerbetreibende.
 

Was ist der Unterschied zum derzeitigen Netz?

Derzeit heißt die Technologie, die in Radeburg und seinen Ortsteilen zur Anwendung kommt, FTTC (fibre to the curb - Glasfaser bis zum Straßenrand). Damit wurde die Brückentechnologie VDSL realisiert, die Netzgeschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s erlaubten.
FTTB (fibre to the building; Glasfaser bis ins Gebäude) bedeutet, dass das Glasfaserkabel bis ins Haus gelegt wird. Damit werden Übertragungsraten von 1000 Mbit möglich. 

Eine verständlichge Erklärung der Unterschiede mit graphischen Darstellungen finden sie hier.

Einladung

Für Informationen zum Breitbandausbau, Ihre Fragen zum Anschluss an das Glasfasernetz und zum Produktvertrag bietet SachsenEnergie am 12. April 2023, um 18:00 Uhr und am 3. Mai 2023, um 18 Uhr, im Ratssaal der Stadt Radeburg Bürgerinformationsveranstaltungen an. Aus Platzgründen wird um vorherige Anmeldung gebeten. 

Bitte schreiben Sie dafür eine E-Mail an terminnoSpam@sachsenenergie.de.