Manuela Lange begann als „Einzelkämpferin“, doch die Nachfrage machte schon im Mai1993 Verstärkung nötig. Diese kam in Person von Evelin Andres, die dem Unternehmen 20 Jahre treu geblieben war und 2013 in den Ruhestand ging.
Die Möglichkeiten im Eigenheim waren begrenzt. So kam es schließlich zur Erweiterung bzw. dem Neubau ab Januar 1995. Die Eröffnung des neuen Salons konnte 01.12.1995 gefeiert werden. Im Februar 1996 mietete sich in den Kellerräumen eine Physiotherapie ein.
Im Mai 1996 kamen eine Sauna und Badelandschaft und ein erweitertes Angebot mit Solarium hinzu. Im September 2002 eröffnete die „Wellness-Oase“.
Trotz der vielen Einzelmaßnahmen wurde nach fast einem viertel Jahrhundert eine Gesamtrenovierung notwendig. Die Erneuerung betraf den gesamten Salon, die Sauna und den Wellnessbereich. Ende Januar konnten diese Arbeiten abgeschlossen werden. In absehbarer Zeit wird in den frei werdenden Kellerräumen der Physiotherapie die Saunalandschaft und die Wellnessangebote erweitert.
Inhaberin Manuela Lange blickt auf ein schon 37 Jahre währendes Berufsleben zurück. Im elterlichen Geschäft, im Salon Georg in Radeburg begann sie 1981 eine Lehre als Kosmetikerin. 1984 schloss sich eine zweijährige Meisterschule im Kosmetikhandwerk an. Im September 1991 begann sie auch eine Friseurausbildung, die sie im September 1993 mit der Meisterprüfung abschloss. Geschäftseröffnung und Meisterabschluss fielen also ins gleiche Jahr.
Im Unternehmen arbeiten neben Manuela als Friseur- und Kosmetikmeisterin auch die älteste Tochter Julia als Friseurmeisterin sowie drei weitere Frisörinnen und eine Kosmetikerin mit. „Besonders stolz bin ich natürlich darauf, dass eine meiner drei Töchter die Liebe zu dem Beruf von klein auf entwickelt hat und ins Geschäft eingestiegen ist,“ sagt Manuela Lange. Das ist dann die vierte Generation in der Familie Georg, die eine Handwerkstradition fortsetzt, die einst Kurt Georg begründete, der als Gründer des Radeburger Elferrates eine über die Stadt hinaus bekannte Berühmtheit wurde. „Heute ist es ja leider nicht selbstverständlich, dass Töchter oder Söhne Familiengeschäfte weiter führen, so die Unternehmerin. „Viele meiner Berufskollegen haben keine Nachfolger. Ich blicke stolz auf die letzten 25 Jahre zurück, was ich mir mit großer Unterstützung durch meinen Mann und natürlich auch unserer Tochter Julia, die seit 2001 mit im Unternehmen tätig ist, geschaffen habe.“
Dazu gehörten eine Menge Investitionen, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Entbehrungen. Da ich selbst als Kind in einem solchen Geschäftshaushalt groß geworden bin und meine Vorfahren immer mein Vorbild waren, war es für sie selbstverständlich, etwas Eigenes aufzubauen. „ICh wusste auf was ich mich einlasse, als mein Mann, der Bauunternehmer ist, mich immer wieder zur Selbstständigkeit animiert hat. Ohne seine Unterstützung, wäre das keinesfalls machbar gewesen. In unserem Ort gab es kein Geschäft dieser Art. Das Geschäft wurde sehr gut angenommen und so mussten wir nach kurzer Zeit dann schon die Geschäftsräume erweitern und neu bauen. Mit unserem Angebot an Dienstleistungen und einem Konzept, das sich bewährt hat, wird das von unseren Kunden auch sehr geschätzt und angenommen.“
Das Team ist besonders stolz, die Kunden nach 25 Jahren in neuen Geschäftsräumen empfangen zu können und sie mit einem großen Angebot und neuen Dienstleistungen überraschen zu dürfen.