Illumination des Bärnsdorfer Schwimmbogens jährt sich zum 12. Mal

Bärnsdorfer Weihnachtsmarkt – es gehen einem die Superlative aus. Superlativ schlechthin ist jedenfalls der Schwimmbogen.

Foto: A. Kujau

Foto: A. Kujau

Was soll man Überraschendes noch berichten über eine Veranstaltung, die anscheinend schon viel zu viele so gut kennen, dass sie sich von ganztägigem dichtem Gedränge nicht abhalten lassen und sich in das Getümmel stürzten. Alle können sich darauf verlassen, jeden zu treffen, den man kennt, denn alle, alle sind da! Ein Maß der Superlative könnte sein, wie lange die Schaschliks der Bärnsdorfer Feuerwehr wohl diesmal reichen werden. Aber der Superlativ ist ganz gewiss der Schwimmbogen. Frank Schellmann erinnerte an den Versuch vor zehn Jahren, den Schwimmbogen ins Guinnessbuch der Rekorde zu bekommen. Leider, so erklärte damals das Entscheidungsgremium, kann etwas Einmaliges nicht gewertet werden und Schwibbögen gibt es Größere. Diesen Aspekt der Einmaligkeit hat man aus Enttäuschung damals gar nicht so gesehen. Frank Schellmann wies darauf hin, haben die Guinnessbuchmacher schriftlich bestätigt, dass der Schwimmbogen einmalig ist. Und so jährte sich nun zum 12. Mal seine Illumination auf dem Bärns-Dorfteich.

René Schauer und Carsten Winkler vom Bärnsdorferleben e.V. hatten die Idee. Gemeinsam mit Steffen Acker­mann, Tino Krusch und André Schmiedgen werkelten sie seit Februar 2011 an dem Großprojekt, das natürlich pünktlich zum Weihnachtsmarkt fertig sein sollte. Am 19. November 2011 war der „Stapellauf“. Niemand wusste damals, ob die Berechnungen aufgehen. Zwar hatte sich ein Modell als schwimmfähig erwiesen und man war guter Dinge, aber was außer vielen Helfern damals mitwirkte, war eine gewisse Unsicherheit. Niemand, der damals dabei war, wird das Ereignis je vergessen.

Dass die Idee auch beim Publikum so „zünden“ würde, hatte man auch in den kühnsten Träumen nicht geahnt. Alle Jahre wieder (hört es Euch im Videoclip an) gibt‘s dieses Ahhhhh! und Oooooh! Aus hunderten Kehlen.