Wiederaufnahme des Spielbetriebes der Fußballer vor Rekordkulisse
Fast 15 Jahre ist es her, da musste die Männermannschaft des SV Grün-Weiß Großdittmannsdorf nach Ablauf der Fußball-Saison 2007/2008 schweren Herzens den Spielbetrieb einstellen. Sportlich ganz viele Jahre in der höchsten Spielklasse des Kreises Meißen aktiv, wurde seinerzeit in der letzten Spielzeit der sportliche Abstieg am letzten Spieltag zwar noch verhindert, am Rückzug der Truppe änderte dieser Erfolg aber nichts mehr – es waren einfach zu wenige Spieler, die auch in der Folgesaison noch zur Verfügung gestanden hätten. Nunmehr - praktisch eine Generation später - fanden sich ähnlich wie damals bei ihren Vorgängern die jungen fußballbegeisterten „Dittsdorfer“ mit ihren Kumpels aus den umliegenden Ortschaften zusammen und wollen der legendären und bei den gegnerischen Mannschaften wegen der „gewöhnungsbedürftigen“ Platzverhältnisse nicht sonderlich beliebten „Hasenheide“, wie der Großdittmannsdorfer Sportplatz von den Einheimischen genannt wird, wieder neues Leben einhauchen.
Äußerst hilfreich bei der praktischen Umsetzung dieses Vorhabens waren die freundschaftlichen Kontakte zu den Verantwortlichen des Nachbarvereins Berbisdorfer SV, mit denen man ja bekanntlich schon seit vielen Jahren im Nachwuchsbereich gut und vertrauensvoll zusammenarbeitet. Schnell wurde die „Idee“ zu einem gemeinsamen Projekt erklärt und die Bildung einer „Spielgemeinschaft“ in einer Rekordzeit von nur rund drei Monaten in die Tat umgesetzt Angeführt von Trainer Enrico Bürger, dem langjährigen Dittsdorfer Kapitän und Spielertrainer startet die „Spielgemeinschaft Großdittmannsdorf /Berbisdorf 2.“ (so die offizielle Bezeichnung) nun in der untersten Spielklasse (2. Kreisklasse) und will dort nach eigener Aussage eine gute Rolle spielen.
Diese Motivation bekam am 04.09. anlässlich des 1. Spieltages dann auch gleich der Gegner vom SV Hirschstein 2. zu Fußballerspüren. Vor einer Rekordkulisse für ein Spiel in der untersten Liga von 242 Zuschauern siegten die Grün-Weißen mit 3:0. Aber nicht nur der sportliche Erfolg, sondern auch das ganze „Drumherum“ mit seiner fast schon volksfestartigen Stimmung machten diesen Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Bleibt zu hoffen, dass die junge Truppe den Schwung des erfolgreichen Saisonauftaktes mitnimmt und sich sportlich wieder Stück für Stück etablieren kann.