Radeburger Karneval: RABU-MANIA der EXTREME! – Und trotzdem lieb ich dich!

RABU hat wieder bewiesen: es kann EXTREM Karneval. Und es war im Vorfeld klar, dass das auch mal als Motto thematisiert wird. Mit dem Song „Extreme“ von Roland Kaiser lag auch die Wahl des Unter-Mottos in Anlehnung an die Kaiser-Mania auf der Hand. Der RCC hat wieder „geliefert‘“, wie es neudeutsch heißt – als Verein und mit ihr im Bunde die zahlreichen Umzugsgruppen, die wir uns traditionell in der Nachlese noch einmal genauer anschauen.

 für das extrem lustige "Fischi"-Kostüm gab es einen Sonderpreis.

Kein Umzugsbild, aber bildhübsch: Marlen Lehmkuhle macht hier ihrem Geburtsnamen Fischer alle Ehre – für das extrem lustige "Fischi"-Kostüm gab es einen Sonderpreis. Foto: Volker Miethe

Nach Jahren eines leichten Rückgangs bei den Teilnehmerzahlen gibt es nun eine Trendumkehr. Mehr als 73 Umzugsnummern gab es zuletzt vor acht Jahren. Geschätzte 2200 Teilnehmer zogen über die rund 1,25 km lange Umzugsstrecke vom Bahnhof über den Großenhainer Platz bis ins Festzelt auf dem Markt.
Hinter dem Spielmannszug „Deutsche Eiche“ aus dem Schradenland, der nun auch schon seit Generationen diese Rolle übernimmt, folgten in der Reihenfolge ihres Auftretens seit dem 11.11. die Kinder-Tollitäten mit ihrem Gefolge, die Garden, die wieder mit ihren Tänzen über die ganze Saison begeisterten. Der Elferrat und die Närrische Justiz, die in diesem Jahr wieder mit extrem sehenswerten Beiträgen die Saal- und Zeltveranstaltungen gerockt haben, rahmten das Prinzenpaar ein.
 

Prinz Dirk I. hatte in dieser langen Saison bis zur Entkrönung das Zepter fest in der Hand. Prinzessin Stephanie I. musste zum Aschermittwoch ihre Krone wieder abgeben, aber ihr wird für immer unbenommen bleiben, dass sie die erste Prinzessin ist, die auch schon Kinder-Prinzessin war. Ihre enge Verbindung mit dem Karneval geht auf ihren Großvater Gerhard Ulbrich zurück, der über 20 Jahre Präsident des Elferrates war. 
Traditionell stellt sich eine Umzugsgruppe für den Prinzenwagen zur Verfügung. Gut, wenn man da schon in einer Gruppe verankert ist. Stephanie gehört schon seit 18 Jahren, Dirk seit 16 Jahren der Gruppe Conny Ottlinger an, die schon mehrfach den Wettbewerb um das schönste Umzugsbild gewonnen hat. Auch mit dem in diesem Jahr gestalteten „Prinzenwagen“ hätten sie wieder gute Chancen auf eine vordere Platzierung gehabt. Der als barocke Kutsche verkleidete Anhänger trug das von Stephanie selbst kreierte Wappen des Prinzenpaares, es dominieren die königlichen Farben Rot, Gold und Blau. Letztere dann im weiblichen Gefolge abgelöst durch Schwarz, so dass die Damen als wandelnde goldene Kronen in schwarzrotem Gewand mit goldener Schürze in den Farben von RABU dem Gefährt folgten. Ein insgesamt sehr sehenswerter Karnevals-Auftakt.

DANKESWORTE DES PRINZENPAARES

Liebe Faschingsfreunde,
was für eine unvergessliche Saison! Mit Freude, Stolz und ganz viel Konfetti im Herzen durften wir als euer Prinzenpaar diese wunderbare Zeit erleben. Von den ersten Auftritten bis zum großen Finale war es eine Reise voller Emotionen, Freundschaft und närrischer Höhepunkte.
Unser besonderer Dank gilt allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben: 

  • jedem einzelnen RCC-Vereinsmitglied (ob vor, neben oder hinter den Kulissen),
  • unserer Familie und unseren Freunden, die uns sehr geholfen haben, diese Zeit unbeschwert genießen zu können,
  • unseren Kindern Nick und Lilly, die so manchen Abend oder Tag(e) auf Mama und Papa verzichten mussten,
  • unserer rabugeilen Umzugsgruppe für dieses wunderschöne         Umzugsbild und die gemeinsame Zeit,
  • den Organisatoren, Unterstützern und Sponsoren,
  • der Bürgermeisterin Frau Ritter und dem Team der Stadt Rade burg, Feuerwehr, Polizei, DRK, Security und Co, 
  • dem Ex-Prinzenpaar Sylvie und Martin, die uns immer mit Rat und  Tat zur Seite standen
  • und alle hier aus Platzgründen Ungenannten!

Danke auch an den Präsidenten Kai und seine Frau Anna, die uns durch ihre Auswahl dieses Erlebnis erst möglich gemacht haben. Es war uns eine Ehre, dieses Amt ausüben zu dürfen und wir werden diese Erinnerungen für immer in unseren Herzen tragen. Der größte Dank gilt aber natürlich EUCH - dem besten Publikum, das man sich wünschen kann! Eure Begeisterung, eure Freude und eure Herzlichkeit haben uns durch diese Saison getragen. Nun sagen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Tschüssi und darauf ein dreifach donnerndes RaBu!"
Euer Prinzenpaar der 68. Saison Stephanie I. & Dirk I.

 

Extrem anspruchsvoll dann schon das Bild Nr. 10 – Mit dem REVEN ist das so eine Sache. Der erste Verdacht, dass man etwas mit REWE zu tun hätte, wurde von Anmelderin Lena Fiebig „vehement“ zurückgewiesen, auch wenn der Anschlag am Wagen mit der „Späti-Uhr“ da was vermuten ließ. „Ja wir haben unseren eigenen Club inclusive Späti. Aber wir bringen den RAVE nach Rabu, daher der Name.“ – „Aber mit E?“ – „Ja, weil wir Extrem REVEN halt.“ – Zwinkersmiley! Klickt in die Bilder der UMzugsgruppen und schaut sie euch im YT-Video an!

Ein Hingucker in jedem Fall die Gruppe „Kreativkombinat“. Die um Sebastian Grüdl neu formierte Gruppe aus Vorgängern, die schon mehrmals auf Spitzenplätzen gelandet waren, hat mit dem RABUmsterrad (Bild 19)  echt einen rausgehauen. Schon von weitem sorgen diese überdimensionalen Hamster mit ihren Malle-Sonnenbrillen und Ohren-Radartüten für Aufmerksamkeit. Im Vorbeifahren sieht man dann diese geniale Konstruktion der optisch tatsächlich im Rad laufenden Hamster und ist je nach Temperament erstaunt, begeistert oder lacht sich einfach nur schlapp. Bei näherer Betrachtung erkennt man dann, dass das Hamsterrad eine Art „jährlich grüßt das Murmeltier“ - oder eben Hamstertier meint. Jedes Jahr kommt die fünfte Jahreszeit mit Auftakt, Prunksitzung, Rockfasching, Schlafmützenball, Rentnerfasching, Megapartys, Rosenmontag und Ausklang. Und im Gegensatz zum Murmeltier treibt der Hamster das Rad fleißig weiter. Wenn das nicht extrem ist, was dann? 3. Platz in der Jurywertung! 

Ebersbach, das gallische Dorf (Bild 23), leistet EXTREM Widerstand. Ja, Ebersbach ist ziemlich stur und lässt sich nicht ohne weiteres über den Tisch ziehen – ob als Bauern bei der Autobahnblockade gegen die Gängelung der Landwirtschaft vor einem Jahr oder aktuell beim Versuch, Windräder in Wald und Flur zu platzieren. Wie schafft ihr das? „Mit einem EXTREM starken Zaubertrank!“ sagen Toni Drobisch und Mitstreiter. Platz 17, weil es nicht zehn 10. Plätze gibt.

RABUMania ist extrem RIO! 

Den extremsten Karneval aber soll es in Lateinamerika geben. So sahen das jedenfalls 5 Umzugs-Nummern (wenn man die Große Schülergarde mitzählt) und holten den Samba nach Radeburg. Die Gruppe Uwe Lehmann (Bild 26) hat die monumentale Christusstatue von Rio mit dem Konterfei von Zille versehen und fuhr damit zu Sambaklängen durch Sachsens Faschingsmetropole. Mit dabei: direkt von der Copacabana eingeflogene frei laufende Palmen und Tänzerinnen in geflügelten Kostümen. Für diese heiße Nummer wurden sie mit Platz 9 belohnt. 

Den besten Eindruck mit dem Samba-Rio-Thema machten unter den Umzugsgruppen „die Goldärsche“ um Nadine Scheppan. Ihr riesiger flügelschlagender Papagei sorgte schon von Weitem für Aufsehen, die Sambaklänge für Aufhorchen. Liebevoll gearbeitete Masken, Hauben und Kostüme mit großen Flügeln, begleitet von einer Schar Samba-Trommler brachten in der Mitte des Umzugs (Bild 31)
die RABU-Seele extrem zum Kochen. Kleine Details bleiben manchmal unbemerkt. So wurde der Umzugswagen mit einem Laufband versehen, das 14 mal den Umriss der Statue von Rio zeigt, auf jeder Figur eines der Gesichter der Gruppenmitglieder. Geil. Supergeil – gelandet auf Platz 2!

Den Samba in den Dschungel verlegt haben die „Orschwerbleede Leude“ um Michael Prohaska (Bild 47). Sie schufen ein riesiges buntes Dschungelbild, sehr detailreich, geschmückt mit ausgestopften Papageien und einigem Federvieh, das auf dem Grill landete - und die Gruppe auf Platz 7

Das Team Lothar Lucke (Bild 56) hatte noch eine besondere Botschaft aus Rio: die Originalität. Samba nicht aus der Konserve, sondern aus der Posaune! Dazu hat sich die Gruppe durch Mitglieder des Pausaunenchores unserer Kirche verstärkt. Mit ihren tollen Kostümen, die durchaus den weiter vorn Platzierten ebenbürtig waren, und mit ihrer Livemusik waren sie die zweitbeste Laufgruppe. In der Gesamtwertung kamen sie auf den 11. Platz.

Mandy Klotzsche und Freundinnen (Bild 27) zeichnen sich durch extrem gute Einfälle aus, deshalb sind ihre komplett selbst „gebastelten“ Paletten, Kostüme, Masken und natürlich die Pinsel meisterlich gefertigt und brachten den begehrten Top-10-Platz ein. Damit waren sie zugleich die beste Laufgruppe. Liebe Deutschlehrer, nein, es heißt in dem Fall nicht Einfaltspinsel, auch wenn Einfalt bei Narren naheliegt, sondern hier geht es wirklich um die Einfälle.

Von vorn nicht gleich zu erkennen, doch offenbart sich, was gemeint ist mit „in extremer Höhe musst Du stehen.“ Nein, nicht auf der Kirchturmspitze oder auf dem Mount Everest, sondern auf Extremly High Heels – EXTREM hohe Schuhe, meint die Gruppe Mandy Eichhorn (Bild 33). Der auf dem Umzugswagen präsentierte extrem hohe Heel wurde dann kreativ in spektakulären Modellen umgesetzt. Die Damen aus der Gruppe begleiteten ihren Lieblingsschuh, der mal ein Aquarium, mal ein Einhorn, ein Schleifen- oder Blütenmodel, ein Flamingo oder ein Kartenspiel war. „Die höchsten High Heels, die Radeburg je gesehen hat,“ so der Moderator, noch dazu von den Männern der Gruppe „geschultert“. Oder mit den Worten des Moderators: „Was beweist, dass auch Männer High Heels tragen können.“ Extrem geil auf Platz 14 gelandet!

Die Gruppe um den Bärwalder Jens Meister (Bild 40) sorgt seit Jahren für Hingucker. In der letzten Saison stellte die Gruppe zum zweiten Mal den Prinzenwagen. Weil der nicht an der Jurywertung teilnimmt, war damals das Motiv die „Goldene Ananas“, allerdings ein strahlendes Bild, das so viel Licht in den verregneten Umzug brachte, dass die Gruppe vom Publikum als eine Art „Sieger der Herzen“ gefeiert wurde. Diesmal lag durch das Motto – wie schon gesagt – Roland Kaiser ja förmlich in der Luft. Sie griffen aus dem Fundus des Schlagerbarden den Song „Schachmatt“ heraus. - Während auf dem Wagen Roland Kaiser selbst, gefangen zwischen Turm und Springer, davon singt, dass die Dame das Spiel durch kluge Züge gewinnt, ist die Gruppe davon überzeugt, dass sie die Dame(n) beim Karneval der Extreme im Spiel halten. Obwohl es in Bärwalde und Umgebung viele Bauern gibt, sind diese nur auf die Schachbretter gemalt, die an den Flanken des Wagens aufgestellt sind. Im Gefolge gibt es zwar keinen weiteren Kaiser mehr, dafür aber jede Menge Könige - und ungefähr gleich viele Damen. Alle übrigens wieder kunstvoll geschminkt - diesmal mit einem Schachmuster. Platz 4 für diese brilliante Nummer!

Extrem Kopflos lief die Berbisdorfer Clique um Tobias Hübler (Bild 44) durch RABU. Zitat aus der Bildbeschreibung von der Gruppe selbst: „Wir leben in einer extremen Zeit, in der viele einfach nur kopflos sind.... Sei es bei uns selbst, die manchmal nicht mehr wissen wo vorn und hinten ist durch Stress, zu viel Alkohol oder auch durch extremes Glück. Sei es bei unseren Kindern, die durch viel zu viel Freizeitangebote und Spielzeuge nicht mehr wissen, was sie als erstes machen sollen oder sei es eben auch in der aktuellen Politik, die sich mehr als extrem kopflos zeigt.“
Die Gruppe meint, dass man zu Fasching durchaus mal den Kopf ausschalten kann. Es ist Fasching! Ab Aschermittwoch ist der Kopf dann wieder oben! Darüber machte sich selbst die Jury einen Kopf und vergab Platz 8.

Extrem begeistert, trotzdem in Trauer

Die Gruppe um den Bärnsdorfer Markus Nicklich (Bild 36) bietet seit Jahren karnevalistische Feinkost und fühlt sich, was man durchaus nachvollziehen kann - oft „extrem unterbewertet“ - was man diesmal zum Motto machte. Ein Spitzenplatz sollte eine knifflige, aber lösbare Aufgabe sein - beim Rubik-Würfel. Oder ist es doch nur ein Würfelspiel, das sie diesmal auf Platz 5 brachte? Jedenfalls wieder ein Spitzenbeitrag! Man schaue sich die Gruppe an. Diese Liebe zum Detail. Schaut mal, wo ihr überall die Würfel findet. Von den Rundumleuchten am Fahrzeug bis zu den Perücken in den Farben der Würfelseiten und dem Würfeldutt. Dazu die Würfelschaukel und der Demowürfel auf dem Anhänger und die Choreo mit passenden Rubik-Cubesongs ... Wow! 

Lieber Markus, Du hast doch so fröhlich vom Umzugswagen gewunken! Nur wenige wussten, wie schlecht es zu dem Zeitpunkt um Deine Gesundheit steht. Du hast um jeden Tag gekämpft, damit Deine Gruppe nicht absagen muss. Vergangenen Freitag (7. März) bist Du nun für immer von uns gegangen. Alle Faschingsfreunde ziehen ihre Kappen und verneigen sich tief. Du bleibst uns in Erinnerung. Bei jedem künftigen Umzug werden wir dich in unserer Nähe spüren!

 

Der Dittsdorfer Jugend e.V. ist seit ungefähr 25 Jahren beim Umzug dabei, diesmal mit Bild 38. Im letzten Jahr sorgten sie mit der laufenden Kinobestuhlung für Aufsehen und erreichten Platz 12. Genau diesen Platz konnten sie in diesem Jahr verteidigen - doch diesmal ging es um ein Politikum. „Dittsdorf macht den Stall zu!“ Die zur Historie des Dorfes gehörende Milchproduktion wurde eingestellt. Die „letzte Kuh“, die sich auf einem Melkstand dreht, ist schon nicht mehr echt. Regionale Milcherzeuger gibt es kaum noch. Dafür steigen die Milch-Importe. Das finden die jungen Leute extrem „rinderwahnsinnig“

Raburol – das neue Wundergetränk brachte die Gruppe um Martin Radseck (Bild 46) auf die Umzugsstrecke. Die Laufgruppe hat ein eigenes Getränk kreiert – wenn ihr mehr dazu wissen wollt, klickt einfach in das Bild ubnd schaut euch das Video an!

Und Gewinner ist…

…wieder wie im Vorjahr die „Faschingsschmiede“. Die Gruppe um Raiko Richter hat sich mit dem „Traumfänger“ (Bild 49) selbst einen Traum erfüllt – nämlich bereits zum dritten Mal, zum zweiten Mal in Folge, die Jury als bestes Bild zu überzeugen. Die Traumfängerkostüme der Damen und die Idee, die Herren als Marionettentänzer einzusetzen, 

Mit dem Anspruch, dass das beste immer am Schluss kommt, war die Gruppe um Michael Mösch diesmal als „Rabutron Ultras“ unterwegs. (Bild 59) – Wenn man es begriffen hatte, dann war es genial. Auf der vorauslaufenden Fahne steht: „Bürotechnik ist kein Verbrechen“ - und den ähnlich klingenden Ultra-Song habt ihr auf Euer Thema adaptiert. Dann passt natürlich alles. Vom Bengalo-Feuerwerk aus spitzen Bleistiften bis zu „spitzen“ Bürokraten-Sprüchen auf den Stempeln, die an den Köpfen der „Beamten“ kleben. 
„GELESEN UND GELACHT“, „MACH ICH MORGEN“, „Abgelehnt“, „Verk(n)ackt“ usw. Auf dem Rücken steht der Schriftzug „Datenfälscher“. Und zum Schluss symbolisieren Telefone mit Wählscheibe natürlich „Wahlbetrüger“. Die Auflösung sieht man aber erst, wenn man verwundert hinterherschaut. Die alten Telefone harmonieren jedoch wunderbar mit der „modernsten Technik“, die aus Faxgeräten, Windows59(!)-Computern und ähnlicher moralisch verschlissener Gerätschaft besteht - von der man mutmaßt, dass diese Dinge in unseren Behörden noch zum Alltag gehören. 
Entsprechend flotte Erledigung der Verwaltungsarbeit vermutet man dann anhand der Ordner, die mit Ziel-Terminen gespickt sind: Internetausbau 2040, Fertigstellung Zilleschule: 2043, Fahrradweg Bärwalde: 2050, KiTa-Neubau 2085. Ohne Datum: Fertigstellung Soda-Brücke, ICE-Anschluss Radeburg – Infineon/ESMC, Innenstadtsterben und ein ominöser „Verkauf Haselnussberg“. Einzig zeitnah: Planung Windpark 2026. Dazu die Bemerkung: „Wir planen, wir lochen, wir haben doch nichts verbrochen.“

Nein, anziehen muss sich die Jacke in Radeburg niemand, denn dass trotz höchster Steuerabgaben die kommunalen Haushalte nicht annähernd finanziell ausreichend, geschweige zeitgemäß ausgestattet sind ist bekannt. Dass man das ausdrücken wollte, ist aber auch nur eine Vermutung. Von der Jury gab es diesmal eine 6, also: Platz 6.

Was denkt Ihr über die Umzugsbilder? Was denkt Ihr über die Bewertungen? Wie seht ihr den Radeburger Karneval? Kommentiert es gerne in den sozialen Medien. Links findet ihr unter diesem Beitrag im Internet auf
raz24.info.
 

Danke an den RCC

Grußworte von Bürgermeisterin Michaela Ritter

Es ist mir an dieser Stelle auch ein Bedürfnis, mich bei allen Verantwortlichen des Radeburger Carnevals Clubs e.V. für die professionelle Organisation und Durchführung der vergangenen Faschingsveranstaltungen und des Umzuges zu bedanken. Auch an Rettungsdienste, THW und Feuerwehren geht mein Dank. Was hier von allen Genannten im Ehrenamt geleistet wird, ist aller Ehren wert. Auch an die Umzugsteilnehmer richte ich ein Dankeschön für tolle Bilder, aber auch für ihr umsichtiges Verhalten. Solche Veranstaltungen durchzuführen wird von Jahr zu Jahr vor allem auch aus Sicherheitsgründen immer komplizierter. Das wurde souverän gemeistert. Der Fasching als Brauchtumsveranstaltung gehört zu unserer Stadt und gibt uns allen so viel zurück: Kreativität, Zusammenhalt, Lebensfreude. Sorgen wir alle gemeinsam dafür, dass es so bleibt.

Ihre Bürgermeisterin 
Michaela Ritter

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