Gemeinsam freuen sich Kunden, 52 Mitarbeiter, Marktleiter Martin Nue und die Geschäftsführerin der REWE PETZ GmbH, Maike Sanktjohanser, über einen modernen großzügigen Markt, der den Ansprüchen an eine moderne Einkaufsstätte gerecht wird. Durch ein ansprechendes Innendesign mit einer attraktiven Warenpräsentation, viel Tageslicht, naturbelassenen Materialien, warmen Farben und breiten Gängen wurden die Voraussetzungen für ein entspanntes und komfortables Einkaufserlebnis geschaffen.
Besonderes Highlight ist die PETZ-Frischetheke mit einer großen Auswahl an Fleisch, Wurst, Käse und Feinkost und einer Vielzahl an regionalen Angeboten und Produkten aus eigener Herstellung. In der Vorkassenzone erwartet, wie gewohnt, die Kunden die Bäckerei Emil Reimann, jetzt mit eigenem Backshop, einem großem Cafébereich und einer schönen Außenterrasse. Und auch das Parkgelände wird großzügiger und übersichtlicher gestaltet mit Grünflächen und breiteren Fahrwegen. Nach Abriss des Altbaus stehen hier bis Ende des Jahres ca. 160 Parkplätze zur Verfügung. Außerdem finden die Kunden eine Schnellladesäule für zwei E-PKW’s und außerdem 15 Fahrradstellplätze. Für den schnellen Einkauf wird zudem ein Abholservice angeboten.
Der neue Markt wurde vom Architekturbüro Juhr Klein Lörsch Neuwied geplant und vom Radeburger Generalunternehmer Schneider Systembau nach den neuesten Nachhaltigkeits-Standards gebaut.
Maike Sanktjohanser bedankte sich ausdrücklich bei den zur Eröffnung anwesenden Vertretern der beiden Unternehmen.
Berücksichtigt wurden beim Bau sowohl ökologische wie auch soziale Aspekte, vor allem im Hinblick auf Energietechnik und Einkaufskomfort. Durch den Einsatz von modernster Energietechnik wurde der Energiebedarf um mehr als 40% gegenüber dem Altbau reduziert. Dies wurde vor allem erreicht durch eine moderne Kälteanlage mit natürlichem Kältemittel und Wärmerückgewinnung, sowie durch eine Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen. Aber auch neueste Techniken im Bereich Lüftung und Beleuchtung, sowie eine verbesserte Tageslichtnutzung im Eingangsbereich leisteten einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung. Das Dach des neuen Marktes ist begrünt. Versorgt wird der neue Markt ausschließlich mit so genanntem „Grünstrom“.
Bürgermeisterin Michaela Ritter ist sich sicher, dass die Radeburger hier gerne einkaufen werden. Sie erinnerte in ihren Grußworten an die Erstgepräche. „Wo wir dachten: Oh! Wie soll das gehen?“ Das waren so die ersten Gedanken, aber nun sei zu sehen, dass es gut wurde. Auch die Verwaltung habe dazu ihr Bestes gegeben.
Der beliebte Asia Imbiss von Tham Nguyen Hong neben dem alten REWE Markt ist „beinahe“ vergessen worden. Leider war es nicht einfach damit getan, den Container umzustellen. Deutsches Baurecht verlangt dazu Genehmigungen. Erst in der letzten Sitzung des Radeburger Stadtrates am
26. September wurde eine „Änderung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Einzelhandelsstandort an der Großenhainer Straße mit öffentlicher Beteiligung“ beschlossen. (siehe S. 3)Es kann also noch dauern. Die zur Eröffnung ebenfalls anwesende Familie Hong wurde von Frau Sanktjohanser erst mal „in den Urlaub verabschiedet. Bisher war ja für Urlaub wenig Zeit. Wir bedanken uns ganz herzlich, dass Sie das so mitmachen, unserem Standort die Treue halten und bemühen uns, dass es schnell geht.“ „Wir bedanken uns auch,“ sagte Tham Nguyen Hong unter dem Beifall der ca.
60 Anwesenden.
REWE PETZ feiert große Neueröffnung in Radeburg
Wo kommt der ASIA-Imbiss hin?
"Steht doch im RAZ," sagen die einen. Die anderen fragen: "Wo?" - genau genommen steht im Amtsblatt, auf Seite 3, etwas sperrig und in bestem Amtsdeutsch: "Öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB Entwurf der 1. Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans ,Einzelhandelsstandort an der Großenhainer Straße'." Leider geht nicht daraus hervor, dass es dabei um den Asia-Imbiss geht. Erst wenn man der dort bekannt gemachten Einladung "vom 28.10.2024 bis einschließlich 28.11.2024" folgt, die genannte Änderung anzusehen, stößt man darauf. Einsehen kann man den Plan zu den Öffungszeiten des Bauamtes oder in den "Aktuellen Offenlagen" auf der städtischen Webseite. Dort heißt es: "Planungsziel ist es, eine Baufläche für den auf dem Grundstück befindlichen Asia-Imbiss auszuweisen, um eine rechtmäßige Errichtung dieses Gebäudes am geplanten Standort zu ermöglichen." Nein, in Deutschland geht es nicht, dass man einen Container einfach umstellt und wenn man ihn anfasst, dann muss er natürlich auch den aktuellen klimapolitischen Zielen entsprechen - also es muss ein neuer her und der muss erst in den Plan eingepasst werden, denn schließlich fallen dadurch drei wertvolle Parkplätze weg und die "genehmigungsfähige Verkaufsfläche" vergrößert sich um sage und schreibe 21 m², wie aus der Begründung hervorgeht. Wie geht es nun weiter? In der Stadtratssitzung am 12.12. kann dann über eventuelle Einwendungen befunden und die Änderung beschlossen werden. Da der Bauantrag bereits beim Landratsamt liegt und zur Genehmigung nur noch diesen Beschluss braucht, kann Nguyen Hong Tham danach sofort anfangen. Es ist also gut möglich, dass er zum Jahresende wieder seine Nudel- und Reisgerichte an (fast) gewohnter Stelle anbieten kann.