Alles zu den Angeboten der ENSO-Telekommunikation finden Sie im Internet unter: www.enso.de/internet oder gehen Sie direkt zur Verfügbarkeitsabfrage, wählen Sie Radeburg und geben Sie dann Straße und Hausnummer ein. Es ist ganz einfach! Es gibt eine Seite für Häufig gestellte Fragen und um sich persönlich beraten zu lassen einen Chat und eine kostenlose Telefon-Hotline 0800 5075100 (jeweils 7 bis 19 Uhr). Außerdem steht die Ideenwerk Kroemke GmbH vor Ort als Ansprechpartner ab sofort zur Verfügung. Der Vertrag über die Zusammenarbeit wurde in diesen Tagen unterzeichnet.
"ENSO hat sich für diesen örtlichen Partner entschieden, weil das Ideenwerk schon heute ein kompetenter Ansprechpartner für technische Dienstleistungen ist – darunter für die Einrichtung von PC´s, für Computerkurse und Webseitenerstellung. Die Anliegen von Privatkunden und Gewerbetreibenden zum Thema schnelles Internet sind hier in fachkundigen Händen," heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.
Ein speziell eingerichteter Partnershop soll im August in den Räumen von Ideenwerk Kroemke in der August-Bebel-Str. 2 eröffnet werden.
Details zum aktuellen Stand des Baugeschehens finden Sie in unserer Druckausgabe.
„Digitale Offensive Sachsen“: 100 Mbit für alle - bis 2025
In Radeburgs Stadtgebiet richtet es der Markt, die ländlichen Gebiete um die Stadt herum bleiben derzeit noch außen vor. Bürgermeisterin Michaela Ritter hat angekündigt, hier nun auch tätig werden zu wollen und will nicht bei den letzten sein, die 2025 mit 100 Mbit versorgt werden. Gerade hat die sächsische Regierung die Bedingungen für jene Gebiete noch einmal angepasst, "wo es der Markt nicht richtet", weil Netze dort nicht wirtschaftlich betrieben werden können. "Für Unternehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit ist die Datenautobahn so wichtig wie der Anschluss an schnelle überregionale Verkehrswege," kommt das SMWA in einer Pressemitteilung zu einer - zugegeben - nicht wirklich neuen Erkenntnis. Aber den sächsischen "Schlusslichtstatus" im Schlusslicht-Land Deutschland beim Ausbau von Glasfasernetzen will man nun offensichtlich ernsthaft los werden. Die Förderrichtlinie „Digitale Offensive Sachsen“ (RL DiOS) wurde an das Förderprogramm des Bundes angepasst. In der Mitteilung heißt es weiter:
Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD): „Unser Ziel ist es, eine leistungsstarke und zukunftsfähige digitale Infrastruktur in Sachsen aufzubauen. Mit der Förderung wollen wir die Voraussetzungen schaffen, dass Sachsen bis zum Jahr 2025 flächendeckend mit mehr als 100 Mbit/s versorgt ist.“ Das Förderprogramm des Bundes soll dabei intensiv genutzt werden.
Um die Landesmittel schwerpunktmäßig für 100 Mbit/s-Projekte einsetzen zu können, ist für alle Breitbandprojekte eine vorrangige Inanspruchnahme der Bundesförderung vorgesehen. Sachsen wird auf Basis der novellierten Förderrichtlinie die Kofinanzierung bereitstellen. Landkreise und Kommunen, die Ausbauprojekte mit dem Ziel von 50 Mbit/s planen, können bei einer erfolgreichen Bewerbung im Bundesprogramm von Bund und Land insgesamt eine Förderquote von bis zu 90 Prozent erhalten. 50 Mbit/s-Projekte, die bei einer Bundesförderung keine Berücksichtigung finden, will Sachsen aus Landesmitteln in Höhe von bis zu 80 Prozent fördern. Für auf Bundesebene nicht berücksichtigte Projekte, die aber zu einem großen Teil eine Erschließung von 100 Mbit/s anstreben, ist eine Förderung aus Landesmitteln in Höhe von bis zu 92 Prozent vorgesehen.
Neben der angepassten Förderkulisse durch die Novellierung der Richtlinie intensiviert Sachsen auch die sonstige Unterstützung der Kommunen und Landkreise beim Thema Breitband. Um diese weiter und intensiver beim Breitbandausbau begleiten zu können, wird unter anderem die Gründung eines NGA-Breitbandkompetenzzentrums vorbereitet.