Bei der Feierstunde am Mittwoch, dem 26. April 2017, überzeugten sich Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Stadträte, Geschäftspartner; Grundstücksnachbarn und Projektbeteiligte vom Gelingen des Großprojektes, das auf einer Grundstücksfläche von rund 115.000 Quadratmetern einen Gebäudekomplex mit circa 42.000 Quadratmetern Geschossfläche umfasst.
Unter anderem richteten Thomas Schmidt, sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Michaela Ritter, Bürgermeisterin der Stadt Radeburg, sowie Ralf Liebich, Geschäftsführer der Lidl-Regionalgesellschaft Radeburg, einige Worte an die anwesenden Gäste.
„Der neue und deutlich vergrößerte Logistik- und Verwaltungsstandort in Radeburg schafft die Voraussetzung, unsere Lieferwege und damit die Versorgung unserer Filialen zu optimieren. Zudem entstehen hier Kapazitäten, die notwendig sind, um unsere 97 Filialen in der Region zukunftsfähig und erfolgreich zu betreiben. Damit können wir die Versorgung der Bevölkerung noch weiter verbessern“, betont Liebich. Nachdem alle baulichen und organisatorischen Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird das Logistikzentrum ab Juni 2017 seinen regulären Betrieb aufnehmen.
In Radeburg kommt modernste Technik zum Einsatz. Sämtliche Anlagen zur Kühlung der Frischebereiche (Fleisch, Fisch, Milchprodukte etc.) werden ausschließlich mit natürlichen und somit klimafreundlichen Kältemitteln betrieben. Die Kühlaggregate selbst schonen durch ihren niedrigen Energieverbrauch die Umwelt. Die Abwärme wiederum geht nicht verloren, sondern hält zusammen mit hocheffizienter Wärmepumpentechnik die optimale Temperatur im gesamten Lager und im Verwaltungstrakt. Durch moderne Gebäudeleittechnik, höchste Dämmstandards und optimale Energienutzung erreicht das Logistikzentrum insgesamt eine jährliche Einsparung von 1.000 Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zu herkömmlichen Logistikimmobilien.
Die konsequente Wertstofftrennung in den Filialen und der Einsatz modernster Entsorgungstechnologie im Logistikzentrum sind im Branchenvergleich führend bei der Wiederverwertung. Die ökologische Ausrichtung des Unternehmens hab auch Umweltminister Schmidt hervor. Zugleich lobte er die Standortwahl im ländlichen Raum, in dem um jeden Arbeitsplatz gerungen wird.
Bürgermeisterín Michaela Ritter ließ noch einmal den Werdegang der Zusammenarbeit von der "Kaltakquise" über die Standortentscheidung und die Planung bis zur Fertigstellung revuepassieren. Mitgebracht hatte die Bürgermeisterin den Chor des Kultur- und Heimatvereins, als Erinnerungsgeschenk das Straßenschild der ehemaligen Bayerischen Allee, das wegen Einziehung der Straße nun keine Verwendung mehr hat.
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