Lokalsport: Fußball: Ebersbach und Großdittmannsdorf noch ungeschlagen, Handball: Lommatzsch-Fluch besiegt!

Alle Spiele - alle Tore, das ist sicherlich anspruchsvoll, aber dank KI nicht unmöglich. Wir versuchen mal testweise dieses neue Format.

Grün-Weiß Großdittmannsdorf (Foto aus Vorsaison)

Grünweiß sind die angesagten Farben der Saison. Großdittmannsdorf (Foto aus Vorsaison) und Ebersbach sind in ihren Ligen jeweils noch ungeschlagen.

Kreisoberliga:

Berbisdorfs nächste Klatsche

Einen unerwartet klaren Sieger gab es in der Partie des LSV Barnitz 90 gegen den Berbisdorfer SV, die 5:1 endete. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der LSV Barnitz 90 den maximalen Ertrag.

Ein Doppelpack brachte das Team von Trainer Sven Richter in eine komfortable Position: Christian Heller war gleich zweimal zur Stelle (17./21.). Mit der Führung für die Gastgeber ging es in die Halbzeitpause. Dirk Meißner von Berbisdorfer SV nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: David Schröder blieb in der Kabine, für ihn kam Robert Schirdewan. Doch das änderte nichts am Spielverlauf. Antonio Richter ließ den Anhang des LSV Barnitz 90 unter den 55 Zuschauern in der 54' erneut jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Maik Hüttl, der von der Bank für Mazzin Shehadeh kam, sollte für neue Impulse beim Berbisdorfer SV sorgen (56.). Für das 4:0 des LSV Barnitz 90 sorgte Heller, der in Minute 66 zur Stelle war. Richter schraubte das Ergebnis in der 75. Minute mit dem 5:0 für den LSV Barnitz 90 weiter in die Höhe. In der Schlussphase gelang Hüttl noch der Ehrentreffer für den Berbisdorfer SV (78.). 

Die drei Zähler katapultierten den LSV Barnitz 90 in der Tabelle an Berbisdorf vorbei von Platz 9 auf Platz sechs. Nach dem vierten Spiel in Folge ohne Dreier verliert der Berbisdorfer SV den Anschluss an die Spitze.

Kommende Woche 14 Uhr hat der Berbisdorfer SV Heimrecht gegen die SG Canitz, den nächsten Tabellennachbarn. Eine Chance, die Negativserie zu beenden. Gezählt wird auf den "12. Mann" - das treue berbisdorfer Publikum.

Tauscha schickt Kalkreuth mit 4:0 nach Hause

Der SV Traktor Kalkreuth hat den Start ins neue Fußballjahr nach sechs Misserfolgen am Stück in den Sand gesetzt. Diesmal musste eine 0:4-Niederlage gegen den LSV 61 Tauscha verdaut werden. An den Kräfteverhältnissen kamen am Ende keine Zweifel auf. Der LSV 61 Tauscha löste seine Pflichtaufgabe mit Bravour.

Es dauerte allerdings bis zur 37', ehe Tauscha dank eines Strafstoßes in die erwartete Favoritenrolle kam. Vor 56 Zuschauern verwandelte Michael Klotzsch vom Punkt. Die Elf von Coach Tilo Hoffmann ging mit diesem knappen Vorsprung in die Kabine. Zum Seitenwechsel ersetzte Patrick Feige von LSV 61 Tauscha seinen Teamkameraden Noel SchurigPeter Hoffmann erhöhte für den LSV 61 Tauscha auf 2:0 (54.). Für das 3:0 sorgte Patrick Feige in Minute 63. Per erneutem Elfmeter erhöhte Klotzsch in der 90. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 4:0 für den LSV 61 Tauscha und machte den auch in der höhe verdienten Sieg perfekt.

Nach dem klaren Erfolg über den SV Traktor Kalkreuth festigt der LSV 61 Tauscha den dritten Tabellenplatz. Erfolgsgarant für das gute Abschneiden des LSV 61 Tauscha ist die funktionierende Defensive, die erst sechs Gegentreffer hinnehmen musste. Die Saison des LSV 61 Tauscha verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat der LSV 61 Tauscha nun schon vier Siege und ein Remis auf dem Konto, während es erst eine Niederlage setzte. Seit fünf Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, den LSV 61 Tauscha zu besiegen.

Nach der klaren Niederlage gegen den LSV 61 Tauscha ist der SV Traktor Kalkreuth weiter das defensivschwächste Team der Kreisoberliga. Mit nur drei Treffern stellt der Gast zugleich den harmlosesten Angriff der Kreisoberliga. Kommende Woche tritt der LSV 61 Tauscha beim punktgleichen Tabellennachbarn SV Lampertswalde an (Sonntag, 14:00 Uhr), parallel genießt der SV Traktor Kalkreuth Heimrecht gegen den FV Zabeltitz, den Tabellenvorletzten, der ebenfalls noch ohne Sieg ist. Wenn nicht in diesem Spiel die Wende geschafft wird, wann dann?

Kreisliga:

Spielgemeinschaft Radeburg /Tauscha 2 /Lampe 2 verschenkt den Heimsieg

Nach dem Auswärtssieg in Glaubitz sollte gegen den Tabellennachbarn aus Lampertswalde der nächste Dreier her, da die SpG Radeburg/Tauscha 2./Lampertsw.2. mit Heimvorteil auf den Tabellennachbarn SV Traktor Priestewitz traf. Doch die Teams teilten sich an diesem Spieltag die Punkte. Das Match endete mit einem 2:2.

In der 19. Minute brachte Richard Klotsche den Ball im Netz des SV Traktor Priestewitz unter. Der Treffer von Max Nitzschner ließ nach 32 Minuten die 75 Zuschauer neuerlich jubeln und vom erhofften sieg träumen. Mit der Führung für das Team von Coach Pedro Junior Venus ging es in die Kabine. In der Halbzeitpause veränderte der SV Traktor Priestewitz die Aufstellung in großem Maße, sodass Philipp MünchSebastian Lehnert und Tim Richter für Marc BöttgerJonas Baudisch und Oliver Lehnert weiterspielten und es war fortan ein anderer Auftritt des Gastes. Mit Tim Richter Richter hatte Coach Peer Schulze die Wende im Spiel eingewechselt, denn Richter traf zum 1:2 in der 70.  Kurz vor Ende der Partie war es Michael Koßlitz, der der die stark beginnenden, aber dann stark nachlassenden Radeburger aus allen Träumen riss und den Ausgleich markierte (85.). Alles sprach für einen Sieg des SpG Radeburg/Tauscha 2./Lampertsw.2, doch am Ende wurde das Aufbäumen des SV Traktor Priestewitz noch mit einem insgesamt gerechten Punkt belohnt. Der SV Traktor Priestewitz ist seit vier Spielen unbezwungen, bei den Radeburgern geht das Auf und Ab weiter.

Am kommenden Sonntag (14:00)  muss die SpG bei FV Gröditz 1911 2. ran. Letztere sind in der Favoritenrolle, denn der Tabellenzweite ist bis auf einen Ausrutscher (2:3 Niederlage gegen Merschwitz) unbezwungen. 

Aufsteiger Ebersbach weiter ungeschlagen

Für SV Grün-Weiß Ebersbach ging es am vergangenen Sonntag an die brandenburgische Landesgrenze zum bisher sieglosen „Kellerkind“ SV Saxonia Nauwalde, wo ein Sieg quasi erwartet wurde. Aber man kennt das ja: unterschätzte Gegner führen oft zu bösen Überraschungen. Doch pflichtgemäß strichen die Grünweißen mit einem 1:4 alle drei Auswärtszähler ein.

Richard Saalbach brachte den Ball in der 21' zum ersten Mal über die Linie. Doch mehr war zunächst nicht rauszuholen, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. Anstelle von Ben Ziesche war nach Wiederbeginn Robert Geißler für den Gast im Spiel. Doch es war zunächst Felix Schober, der in der 49' vor den 73 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für die Mannschaft von Volker Schimetzki erzielte und damit den Grün-Weißen mehr Selbstsicherheit geben sollte. Durch einen von Lukas Krawietz verwandelten Elfmeter gelang Nauwalde in der 57. Minute jedoch der 1:2-Anschlusstreffer und ließ die Kellerkinder eine viertel Stunde lang auf eine Überraschung hoffen. Doch mit einem schnellen Doppelpack (71./73.) zum 3:1 und 4:1 wurde dieser Zahn durch den zur Halbzeit eingewechselten Robert Geißler endgültig gezogen.

SV Grün-Weiß Ebersbach setzt den furiosen Saisonstart fort und hat nun schon sieben Siege in sieben Spielen auf dem Konto, hat den bestenj Angriff mit 30 Treffern und mit nur 5 Gegentreffern nach Gröditz auch die zweitbeste Abwehr. 

Am Sonntag (14:00 Uhr) empfängt Ebersbach den SV Frauenhain.

 

1.Kreisklasse

Großdittmannsdorf brauchte die Nachspielzeit für den Sieg

Die bisher als einzige ungeschlagene Mannschaft, die SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. erfüllte seine Auswärtsaufgabe mit einem 2:1 gegen BSG Traktor Baßlitz. Jedoch sah es lange nicht so aus. 

Hugo Fromm besorgte nach einer halben Stunde vor 120 Zuschauern (darunter ca. 50 Gäste aus dem Röderdörfchen!) das 1:0 für die BSG. In Durchgang zwei lief Tom Sittig anstelle von Sebastian Kurzreuther für SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. auf. Doch als in der 75' die erste Niederlage der Grünweißen schon irgendwie in der Luft lag, wechselte Trainer Enrico Bürger Felix Thomas und Paul Höhne für Max Höhne und Paul Bürger ein, um noch einmal ein Zeichen zu setzen. Thimo Schuster war es schließlich, der in der 88.' das 1:1 für die Gäste erzielte. Ein Treffer von Luca André Stiegel in der 91. Minute wendete das Blatt zur vollsten Begeisterung der 50 mitgereisten Dittsdorfer Schlachtenbummler und rettete dem Team die weiße Weste - oder besser gesagt: weiße Hose. Der geringen Aussagekraft der aktuellen Tabelle zufolge steht SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. nach diesem Erfolg auf Platz drei hinter zwei Teams, die bereits je eine Niedelage, aber auch ein Spiel mehr auf dem Konto haben.

Kommende Woche genießt SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. wieder Heimrecht. Diesmal geht es gegen die bisher sieglose SG Canitz 2 um eine Pflichtaufgabe und die wieder zahlreich erwarteten Fans hoffen natürlich, diesmal nicht so lange zittern zu müssen.

TSV-Handballmänner besiegen den Lommatzsch-Fluch

...und grüßen nun von der Tabellenspitze

Lange ist es her, dass eine Radeburger Männermannschaft die Punkte aus der ehrwürdigen Lothar-Krause-Sporthalle entführen konnte. Auch dieses Mal standen die Vorzeichen recht schlecht. Clemens Schütt noch mit dem Verbrauch seiner 45 Resturlaubstage beschäftigt, Micha Tietze abwesend, „Holzfuß“ Gneuß selbst für seine Verhältnisse nicht fit, Eisenbahn-Ströbel mit Trainingsrückstand – und was der Ellenbogen der Nation machte, musste man auch mal sehen.

Taktik-Buddha Ruhland hatte für das Spiel eine ganz besondere Idee aus dem Tiedemann-Tempel mitgebracht. Der Lommatzscher Top-Torschütze Haberstock und Spielgestalter Georgi wurden an die kurze Leine genommen – eine Idee die sich übers ganze Spiel rechnen sollte. Vor allem zu Beginn waren die Gastgeber damit überfordert – und der TSV legte in einer hektischen Anfangsphase mit 6:1 los wie die Feuerwehr. Dass man Lummsch aber nicht abschießt, war allen klar. Ruhe kam in dieser ersten Hälfte nicht auf, kaum einmal spielte man 6 gegen 6. Haberstock auf Lommatzscher Seite, Eckart auf Radeburger Seite waren recht fix mit 2x2 belegt, Vorsicht war geboten. Mit einem Tor Vorsprung ging es in die Pause.

Weitermachen, kämpfen, nicht nachlassen – das waren die klaren Richtlinien für Halbzeit 2. Personell kaum verändert ging es in die zweite Hälfte – einzig Gneuß am Kreis ersetzte den jungen Schmidt – der seine Sache im Hexenkessel Krause-Halle aber sehr vernünftig machte – darauf kann man aufbauen, wenn man im Training weiter hart arbeitet. So langsam zeigt sich hier unsere gute Jugendarbeit wieder.

Das Spiel wankte in der zweiten Hälfte hin und her, mal führte der TSV, mal der SSV. Auch die Zeitstrafen wurden weniger, sodass ein echtes Handballspiel zustande kam. Das bessere Ende hatte – nicht wie in vielen knappen Spielen zuvor – nicht der SSV – sondern die Radeburger Jungs. Beim 30:28 durch Gneuß vom Kreis, war der Sieg zum Greifen nah – hätte der kleine Dicke am Kreis mal eher eine seiner freien gemacht, hätte man den Sack schon eher zubinden können. Nach einer weiteren Parade des erneut starken Basti Küttner und dem 16. Treffer des Top-Scorers der Partie, Basti Eckart, stand der Sieg für den TSV fest.

Ein Sieg der gesamten Mannschaft, der Einstellung, des Kampfes – die Tugenden die unsere Truppe auszeichnen.

Nun grüßt man von der Spitze der Oberliga (Ja, Bezirksoberliga – aber Oberliga klingt so klasse). Nach der Niederlage bei den Sportis ging vor den beiden Topspielen gegen Hartha und Lommatzsch ein Ruck durchs Team, der sich im Training auch extrem zeigte. Daran muss man weiter arbeiten – denn bereits am kommenden Samstag, 28. Oktober (Anwurf: 17 Uhr) kommt der SC Riesa II zu Besuch! Die jungen Wilden aus Riesa in die Tiedemann-Hölle – und da gab es letztes Jahr einen bitteren Dämpfer. Das soll um jeden Preis verhindert werden – mit dieser Einstellung, die aktuell an den Tag gelegt wird, packt man das – aber sobald man die Tür nur einen Spalt aufmacht, sind die Nudelstädter gern bereit, durchzugehen.

Zuletzt ein großer Dank an die mitgereisten Fans – das hat wieder echt Spaß gemacht!

Für Rabu siegten:Jahn, Küttner, Egberts im Tor, Gründler, Gneuß (1), Kusnierz, B.M.Kitsch (1), Kotte (5), R.Tietze (3), Schmidt, J. Schütt (3), Ströbel (2), Eckart (16/6)

Quelle: http://www.tsv-radeburg-handball.de/saison.html oder auf Facebook oder Instagram