Bis 31. Juli 2021 können Videoclips eingereicht werden
Der Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge hat den Aufruf #kunstsichtbar gestartet. Im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Juli 2021 können künstlerisch Tätige sowie ehrenamtliche Kulturvereine und ihre Akteure aus allen künstlerischen Sparten mit Wohnsitz bzw. Arbeitsplatz in den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge einen Videoclip von ihrer kreativen Arbeit einreichen.
Die Geschäftsstelle des Kulturraumes wird die Einreichungen sichten. Alle Beiträge, die zur Veröffentlichung auf den Kanälen des Kulturraumes (Homepage, Facebook) ausgewählt werden, erhalten einmalig jeweils 250 Euro. Ein Anspruch auf Veröffentlichung und Vergütung entsteht nicht mit der Zusendung, sondern mit dem entsprechenden Vertragsangebot nach erfolgter Auswahl.
Aus der getroffenen Auswahl prämiert zusätzlich eine sachverständige Jury und/oder der öffentliche Zuspruch die drei ansprechendsten Beiträge. Der erste Preisträger erhält 1.500 Euro, Platz zwei wird mit 1.000 Euro belohnt und der dritte Rang darf sich über 500 Euro freuen.
In der Sitzung des Kulturkonventes zum Jahresende wird über den finalen Projektverlauf und
-abschluss. informiert. Der Kulturkonvent entscheidet in dieser Sitzung abschließend über die Prämierung der Siegervideos und die Auszahlung der Preisgelder. In seiner Sitzung in dieser Woche hatte der Kulturkonvent die Bereitstellung von bis zu 25.000 Euro für dieses Corona-Sonderförderprogramm #kunstsichtbar im Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge beschlossen.
Kulturbetrieb stand nahezu still
Seit nunmehr über einem Jahr erfährt der gesamte Kulturbereich Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie. Vieles steht nahezu still oder lebt nur hinter geschlossenen Türen. Öffentliche Kultureinrichtungen oder kulturelle Bildungseinrichtungen, privatwirtschaftliche Unternehmen, Künstler und Kulturvereine mussten und müssen teilweise harte wirtschaftliche und künstlerische Einschnitte hinnehmen. Der Schutz der Gesundheit von Besucherinnen und Besuchern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber auch der ehrenamtlich Engagierten ist vordringlich, deshalb wurde bzw. wird verantwortungsbewusst gehandelt und mit viel Solidarität auf die Erfordernisse reagiert.
„Doch ohne Kunst und Kultur kann eine Gesellschaft nicht überleben und eine Krise wie diese nicht überstanden werden. Gleichzeitig können auch Künstlerinnen und Künstler ohne Publikum nicht überleben. Mit unserem Aufruf #kunstsichtbar zeigen wir gemeinsam, dass unser Kulturraum immer noch erlebbar lebendig ist“, macht der Vorsitzende des Kulturkonventes und Meißner Landrat Ralf Hänsel das Ansinnen deutlich.
Alle wichtigen Informationen zum Aufruf finden Interessierte auf der Website kulturraum-erleben.de.