Das Spektrum an Exponaten lässt kaum Wünsche offen, denn in Zeiten von Schnelllebigkeit und „Mainstream“ gewinnen handgefertigte Einzelstücke mit Bezug zur Herkunft zunehmend an Bedeutung. Zudem lassen sich die Kleinserien und Unikate wie der schöne Schmuck, die Leinenbekleidung, die Buchbindearbeiten und Seifenkreationen – um nur eine Auswahl zu nennen – in entspannter Atmosphäre ertasten, probieren, berühren und nicht zuletzt erwerben. Mit viel Liebe zum Detail bereiten sich die Manufakturen auf ihre Besucher vor.
Andreas Wolf vom ostthüringischen Kulturhof Zickra organisiert alljährlich das Zusammentreffen der Meisterinnen und Meister des traditionellen und innovativen Kunsthandwerks. Nun auch im Gelände des Roten Hauses. Sein Konzept – Kunst und Handwerk an historische Orte zu bringen – hat Charme, passt zusammen und liegt der dafür aufwändigen Planung und umfangreichen Logistik zugrunde. An 15 Orten in Mitteldeutschland finden die von ihm organisierten Kunsthandwerker- und Spezialmärkte mittlerweile statt.
Ein abwechslungsreiches kulturelles Programm ist dabei immer Bestandteil der Veranstaltungen. Handgemachte Musik überrascht an verschiedenen Marktorten. Nicht zu laut und nicht zu leise erklingen Saxophon, Akkordeon, Kontrabass und Gesang.
Auch für das kulinarische Wohlbefinden ist gesorgt. Punktuell werden hausgemachte Käse- und Wurstspezialitäten, Thüringer Bratwurst, regionale Weine, frisch gebackene Waffeln und leckerer Steinofenkuchen angeboten.
Der Kunsthandwerkermarkt im Roten Haus von Dippelsdorf lädt ein zum Staunen, Verweilen, Genießen und natürlich zum Kaufen.
Für den Markt und sein Kulturprogramm wird ein Eintrittsgeld erhoben. Kinder bis 12 Jahre sind frei.